Die Anzahl der benötigten Adern ist auch eher zweitrangig. Im Vergleich zu anderen Bus-Systemen ist der 1-Wire-Bus sehr fehlertolerant und lässt sich via Klingeldraht busförmig und sternförmig betreiben. Der Markt bietet sowohl komplett fertige Komponenten als auch Grundbausteine, die man in eigene Lösungen / Schaltungen integrieren kann.
Die Anbindung an das Serversystem erfolgt mit einem USB Adapter und eine separate 5V Stromversorgung. In IP-SYMCON ist eine 1-Wire I/O Instanz bereits vorbereitet, so dass bei korrekter Installation die 1-Wire-Baugruppen automatisch erkannt und dann konfiguriert werden können.
Ein Nachteil dieses Systems besteht sicherlich darin, dass Devices immer abgefragt, also zyklisch "gepollt" werden müssen, um Informationen von Ihnen zu erhalten.
Dieser Umstand ist aber für Sensoren oder Aktoren, die initial vom Server aus ausgelöst werden, zu vernachlässigen. Deshalb setze ich dieses System hauptsächlich für Temperatur- und Lichtsensoren ein. Hier reicht ein Pollintervall von >30 Sekunden vollkommen aus.
Experimente mit 1-Wire-Schaltern haben sich als nicht zufriedenstellend erwiesen, da die Antwortzeiten durch das Pollingverfahren, das maximal im 1-Sekunden Rhythmus erfolgen kann, eher schlecht sind. Darüber hinaus führt das kurz-getacktete Abfragen von mehreren Devices nach meiner Erfahrung dazu, dass das System im Ganzen instabiler wird.
In meinem System ist auch der zentrale Lichtsensor, dem in vielen automatisierten Schaltprozessen eine entscheidende Rolle zukommt, eine 1-Wire-Komponente. Dazu mehr in einem anderen Post.
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